Dünnwald

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Dünnwald

 

Beschreibung

Dünnwald - nordöstlichster Stadtteil Kölns, unweit der Stadtgrenze Leverkusen und Bergisch Gladbach, ist eine kleine Stadt mit sehr eigenem Gesicht und Stolz auf seine geschichtliche Vergangenheit. Mit ca. 15.000 Einwohnern, die sich auf 5.100 Haushalte verteilen, ist Dünnwald eher als kleiner Stadtteil anzusehen. Seit 1914 gehört Dünnwald zu Köln.


Im 12. Jahrhundert wurde das älteste erhaltene Gebäude Dünnwalds, die Sankt Nikolaus Kirche, mit dem heutigen Gut Klosterhof erbaut. Das Kloster wurde von Prämonstratenserinnen vom Kloster Steinfeld in der Eifel betrieben. Im Jahr 1643 übernehmen die Prämontratenser Chorherren der "Abtei Steinfeld" in der Eifel das Kloster. 1803 wird es unter Napoleon aufgelöst.

Mehr über Dünnwald unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Dünnwald


Geschichte

Im Jahr 1583 wurde Dünnwald im Rahmen des "Truchsessischen Krieges", den der Erzbischof Gerhard Truchsess von Waldburg um das Erzbistum Köln führte, geplündert und niedergebrannt. 1628, während des 30-jährigen Krieges, wird "Haus Haan" durch kaiserliche Truppen niedergebrannt. Der Ortsname Dünnwald kann mit keiner eindeutigen Herkunft erklärt werden. Unsere Recherchen ergeben zwei unterschiedliche Deutungen. Ort im Wald auf der Düne (Rhein-Düne) oder der Ort im Wald an der Dhünn werden diskutiert.
Um 1230 wird erstmals das Rittergut Haus Haan urkundlich erwähnt. Heute handelt es sich bei dem Rittergut um eine luxuriöse Eigentumswohnanlage. Industrielisierung
Auch die Industrialisierung des 19. Jahrhunderts geht nicht spurlos an Dünnwald vorbei. So wird im Jahr 1817 im Kunstfeld in der Fabrik “Berliner Blau” die Produktion von Soda und Salmiak aufgenommen. Kurz darauf entsteht im Kunstfeld die erste Arbeitersiedlung des Rheinlandes. 1869 wird ebenfalls im Kunstfeld eine Sprengstoff-Fabrik errichtet. Dort werden ein Jahr später bei einer Explosion 15 Arbeiter getötet. Bereits 1880 wird die damals “Nordschule" genannte heutige Schule Berliner Straße eröffnet. Um die Jahrhundertwende werden viele örtliche Vereine gegründet, so zum Beispiel der heutige Dünnwalder Bürgerverein, der Pfarr-Cäcilienverein, die freiwillige Feuerwehr, der Dünnwalder Turnverein und die St. Sebastianus Schützenbruderschaft. Seit 1907 besteht die damals “Südschule" genannte heutige Gemeinschaftsgrundschule Leuchterstraße. 


Sehenswürdigkeiten im Stadtteil

  • Klosterhof (Kirche St. Nikolaus);
  • Kirche St. Hermann-Josef
  • Rittergut Haus Haan
  • Alte Schule Berliner Straße
  • Denkmal “der Weiße Mönch”
  • Hochkreuz auf dem alten Teil des Friedhofes. 

Essen & Trinken in Dünnwald

 In Dünnwald kann man sehr gut Essen und Trinken. Hier eine kleine Auswahl an Punkten an denen man gut einkehren kann:


Aktivitäten in Dünnwald:

Wer Dünnwald und seine Sehenswürdigkeiten näher kennen lernen möchte, dem empfielt sich der "Erlebnispfad Dünnwald". Dabei handelt es sich um einen Wanderweg zu allen Sehenswürdigkeiten in und um Dünnwald. Ins Leben gerufen wurde die "(Rund)-Reise durch Dünnwald vom Bürgerverein Dünnwald von 1899 e.V. . Beim Bürgerverein ist auch ein kleines Heft über Dünnwald und die einzelnen Stationen auf dem Erlebnispfad erhältlich: www.duennwalder.de/

 ErlebnisspfadDuennwald